In weniger als drei Stunden von Spanien nach Marokko: Extremschwimmerin Nathalie Pohl aus Marburg hat die Straße von Gibraltar durchschwommen - ohne Neoprenanzug, dafür mit neuem Weltrekord im Gepäck.
Atlantikströmung, Temperatur um die 14 Grad, starke Winde - alles kein Problem für die 21 Jahre alte Extremschwimmerin Nathalie Pohl. Die Marburgerin benötigte am Samstag für die rund 15 Kilometer lange Strecke zwischen Tarifa in Spanien und Point Cires in Marokko ohne Neoprenanzug eine Zeit von zwei Stunden und 53 Minuten. In Afrika ging die 21-Jährige mit dem neuen Weltrekord an Land.
"Ich bin sehr glücklich, dass es so gut geklappt hat und ich trotz der harten Bedingungen sogar eine neue Spitzenzeit geschafft habe", sagte Pohl, nachdem sie die Straße von Gibraltar durchschwommen hatte. Die 21-Jährige brach den Rekord bei den Frauen um ganze zehn Minuten.
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Straße von Gibraltar
Die Straße von Gibraltar verbindet das Mittelmeer mit dem Atlantik. Sie verläuft zwischen der südlichsten Stadt des europäischen Festlandes, Tarifa in Spanien, und Ceuta (spanische Exklave) in Marokko.
Aufgestellt hatte den Weltrekord zuletzt die 47-jährige Australierin Penelope Palfrey im Jahr 2010. Das berichtete die spanische Nachrichtenagentur efe unter Berufung auf den zuständigen Verband ACNEG.
Quelle: hessenschau.de/suma, dpa/lhe